Was ist ein KFZ-Diagnosegerät?
Mit einem KFZ-Diagnosegerät können Sie alle Daten und Fehlercodes von den Steuergeräten und der Bordelektronik Ihres Fahrzeuges auslesen und anzeigen lassen. Mit vielen modernen KFZ-Diagnosegeräten ist es möglich, die Fehler zu beheben und den Fehlercode entsprechend zu löschen. Sie schließen das Gerät einfach an die dafür vorgesehene Schnittstelle im Auto an und die Fehleranalyse startet oft automatisch.
Welchen Nutzen hat ein KFZ-Diagnosegerät?
Ein Fahrzeugscanner eignet sich für jeden Autobesitzer. Mit einem solchen Kfz-Diagnosegerät können Sie Fehler selbstständig und rasch finden und ersparen sich stundenlange Fehleranalysen in der Autowerkstatt, die mitunter eine hohe Rechnung nach sich ziehen. Auch unterwegs im Urlaub kann ein Fahrzeugscanner die Rettung sein, damit Sie sich nicht auf die stressige Suche nach der nächsten Werkstatt begeben müssen.
Für welche Automarken ist ein Fahrzeugscanner geeignet?
Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten. Es gibt aber immerhin einige wenige Diagnosegeräte, die für alle Fahrzeugtypen geeignet sind. Diese Scanner sind natürlich auch entsprechend teuer. Ein Universalgerät ist eher für Autowerkstätten geeignet. Ansonsten geben die Hersteller der Apparate in der Regel an, für welche Fahrzeuge sie geeignet sind. Deshalb sollten Sie jeweils im Detail auf die Beschreibungen der Hersteller achten, um herauszufinden, welche Fahrzeugmarken das jeweilige Gerät unterstützt.
Gibt es Alternativen für ein Diagnosegerät?
Wirklich hilfreiche und preisgünstige Alternativen zum Kfz-Diagnosegerät gibt es nicht. In speziellen Internetforen können Sie andere Autofahrer nach der Bedeutung einer Fehlermeldung fragen. Für die Richtigkeit der Antworten gibt es aber natürlich keine Gewähr. Sie können auch bestimmte Apps für Ihr Smartphone nutzen. Aber auch diese sind nicht so verlässlich wie ein professionelles Diagnosegerät.
Wie ist ein Kfz-Diagnosegerät aufgebaut?
Die meisten Kfz-Diagnosegeräte sind in ihrer Form sehr ähnlich. Sie sind etwa so groß wie ein Radio und besitzen ein Display zum Nachvollziehen der Fehleranalyse und Ablesen der Fehlercodes. Einige Fahrzeugscanner besitzen eine Tastatur, andere bedienen Sie über einen Touchscreen wie Sie es bei Ihrem Smartphone gewohnt sind. Es gibt auch Diagnosegeräte, die nur über einzelne Knöpfe verfügen, was die Bedienung erleichtern kann. Allerdings ist bei ihnen der Bildschirm entsprechend etwas kleiner. Welche Gerätevariante Ihnen am meisten zusagt, hängt davon ab, welche Art von Tastatur Sie gewöhnt sind und ob Sie ein größeres Display benötigen, um alle technischen Angaben erkennen zu können.
Welche technischen Abkürzungen sollten Sie kennen?
Um eine seriöse Kaufentscheidung zu treffen, ist es von großem Vorteil, wenn Sie wissen, welche Bedeutungen sich hinter bestimmten Abkürzungen und technischen Termini verbergen. Daher haben wir eine Auflistung der wichtigsten Begriffe für Sie zusammengestellt:
- OBD: On-Board-Diagnose
- OBD 2: Zweite, weiterentwickelte Generation der On-Board-Diagnose
- DTC: Diagnostic Trouble Code (Fehlercodes, die Ihnen das Kfz-Diagnosegerät anzeigt)
- EOBD: Europäische Variante der OBD-Norm – gilt für alle Fahrzeuge im europäischen Raum ab Baujahr 2001 oder für Diesel ab 2004
- CAN Bus: CAN bedeutet Controler Area Network – Datenautobahn im KFZ
- VAG: Der Begriff bedeutet Volkswagen-Aktiengesellschaft. Es war vor Jahren geplant, mehrere Automarken unter einem Dach zu vereinen. Der Begriff wird nicht mehr verwendet. Heute meint er alle Fahrzeuge von VW, Audi, Skoda und Seat. Es gibt allerdings noch einige VAG-Diagnosegeräte, die nur für diese Automarken geeignet sind.
Was ist, wenn mein Diagnosegerät keinen Fehler anzeigt?
Wenn Ihr Diagnosegerät keinen Fehler anzeigt, kann eine weitere Fehleranalyse unter Umständen schwierig werden. Ihre Autowerkstatt wird noch einmal mit einem KFZ-Diagnosegerät nach Fehlercodes suchen. Oft bleibt die Fehlersuche aber ohne Ergebnis. Ein Mitarbeiter der Werkstatt wird eine Probefahrt durchführen, aber in vielen Fällen dabei kein Problem entdecken. Sie werden dann den Rat erhalten, einfach weiterzufahren und zu beobachten. Sie wissen aber, dass ein Problem besteht. Was tun?
Alles läuft nur noch über Computertechnik und wofür es früher Mechaniker gab, gibt es heute sogenannte Mechatroniker. Er repariert Schäden und technische Probleme am Auto nicht mehr, sondern wechselt lediglich komplette Bauteile aus. Vielleicht haben Sie die Erfahrung an Ihrem eigenen Auto bereits machen müssen, dass Sie etwas reparieren lassen wollten und Ihnen als einzige Möglichkeit der Austausch des betreffenden Teils angeboten wurde. Das hat im besten Fall einige hundert Euro und im schlimmsten Fall einige Tausend Euro gekostet. Hintergrund ist, dass die Hersteller nicht nur am Verkauf das Fahrzeuges, sondern auch am Austausch der Bauteile verdienen wollen.
Da die Fehlersuche mit einem KFZ-Diagnosegerät auch computergesteuert abläuft, kann der Mechatroniker wichtige Informationen nur noch aus den Fehlercodes erhalten. Fehler, die ein KFZ-Diagnosegerät nicht zuordnen kann, wird der Mechatroniker schwer selbst herausfinden.
Was können Sie tun, wenn kein Diagnosegerät den Fehler an Ihrem Auto findet?
Ihre Autowerkstatt sollte sich nicht nur auf die Fehlersuche per Diagnosegerät beschränken. Wenn Sie merken, dass die Mechatroniker kein anderes Mittel verwenden, um nach dem Problem zu suchen, sollten Sie die Werkstatt wechseln. Achten Sie darauf, dass dort ein Automechaniker andere Wege der Fehleranalyse wählt als die Suche per Computer.
Arbeitet der Automechaniker nicht in der Werkstatt, für welche die Garantie auf Ihr Auto besteht, können Sie sich zumindest Rat holen, wo der Fehler liegen könnte. Einen guten Automechaniker erkennen Sie übrigens daran, dass er Ihnen verständlich erklären kann, was er gerade tut, um den Fehler zu finden. Wer mit unverständlichen Fachbegriffen und reinen Daten, die sein Diagnosecomputer anzeigt, um sich wirft, hat in vielen Fällen selbst nicht mehr ganz den Durchblick.
Was bedeutet eigentlich „statischer Fehler“ und „sporadischer Fehler“? Das KFZ-Diagnosegerät unterscheidet beim Auslesen zwischen diesen beiden Arten gespeicherter Fehler. Sporadische Fehler werden automatisch wieder gelöscht, wenn sie über eine bestimmte Anzahl an Fahrzyklen nicht mehr auftraten. Statische Fehler werden nicht automatisch nach einer gewissen Zeit gelöscht.
Welche Arten von Diagnosegeräten gibt es?
Neben den oben genannten Geräten mit Tastatur oder Touchscreen und Display gibt es noch zwei Möglichkeiten des Verbindungsaufbaus:
- Bluetooth
- OBD-/OBD-2-Anschluss
Im Folgenden werden wir Ihnen die beiden Anschlusstypen erklären.
Bluetooth
Ein großer Vorteil von Bluetooth-Diagnosegeräten ist, dass sie kabellos funktionieren. Sie verbinden Ihren Fahrzeugscanner dafür ganz einfach mit Ihrem Auto, so wie Sie es von Ihrem Smartphone oder Handy gewohnt sind. Moderne Fahrzeuge unterstützen ausnahmslos die Bluetooth-Funktion.
- Kabellos
- Geringer Energieverbrauch
- Wenig störungsempfindlich
- Eingeschränkte Reichweite
- Geringe Bandbreite
- Nicht für ältere Fahrzeugmodelle möglich
- Leicht zu verlieren wegen der geringen Größe
Herkömmliche OBD-/OBD-2-Diagnosegeräte
Herkömmliche OBD-Diagnosegeräte werden über ein Kabel mit dem OBD-Anschluss des Fahrzeugs verbunden.
- Schneller Anschluss
- Für jedes Automodell geeignet
- Schnellerer Datenaustausch
- Kabel notwendig
- Reichweite von Länge des Kabels abhängig
- Keine Verbindung, wenn das Kabel verloren geht oder kaputt istg
Was kostet ein Diagnosegerät?
Die Kosten hängen davon ab, ob Sie ein teureres Universalgerät für alle Fahrzeugtypen wählen oder ein Kfz-Diagnosegerät für wenige oder die gängigsten Automarken. Ein Fahrzeugscanner, der für alle Marken kompatibel ist, liegt preislich bei etwa 450 bis 500 Euro. Ein Gerät für die gängigen Marken ist bereits ab 35 Euro zu haben. Für Sie als Privatnutzer ist ein Gerät für etwa 40 Euro völlig ausreichend. Nur Autowerkstätten benötigen unbedingt teure Allround-Geräte, da Ihre Kunden verschiedene Fahrzeugtypen besitzen.
Geräte für weit unter 40 Euro sollten Sie mit Vorsicht genießen. Denn oft sind diese in der Leistungsfähigkeit enorm eingeschränkt.
Wo können Sie Kfz-Diagnosegeräte kaufen?
Sie können ein Kfz-Diagnosegerät im Automobilfachmarkt oder im Internet erwerben. In einem Fachgeschäft haben Sie den Vorteil, dass Sie die Geräte in die Hand nehmen können und beraten werden. Allerdings ist die Auswahl nicht so groß wie im Internet. Dort stehen Ihnen zahlreiche Seiten und Angebote zur Verfügung. Sie können in Ruhe Preise vergleichen und auch Kundenrezensionen lesen. In der Regel sind die Geräte bei den Internethändlern wie Amazon günstiger als im Handel vor Ort. Beide Varianten des Kaufs haben Ihre Vor- und Nachteile.
Welche Hersteller von Kfz-Diagnosegeräten gibt es?
Die bekanntesten Hersteller von hochwertigen KFZ-Diagnosegeräten sind: Bosch, Delphi, Texa, Hella Gutmann, KONNWEI, NEXPEK und AUTOWN. Viele dieser Hersteller konstruieren auch die Steuerung für die Fahrzeuge, die mit den entsprechenden KFZ-Diagnosegeräten kompatibel sind.
Auf welche Kaufkriterien sollten Sie bei einem Kfz-Diagnosegerät besonders achten?
Es gibt einige wesentliche Aspekte, auf die Sie vor dem Kauf eines Diagnosegerätes Ihr besonderes Augenmerk legen sollten. Zu ihnen zählen:
- Funktionsumfang
- Verbindungsart
- Bildschirm
- Updatemöglichkeiten
Wir werden Ihnen diese wichtigen Kaufkriterien nun im Einzelnen genauer erklären.
Funktionsumfang
Wenn Sie den Fahrzeugscanner für ein oder zwei Autos anwenden wollen, benötigen Sie kein teures Gerät, dass sämtliche Automarken abdeckt. Möchten Sie aber mehrere Fahrzeugtypen damit durchchecken, kann der Kauf eines Universalgerätes für alle Automarken sinnvoll sein. Sie sollten aber beachten, dass nur Kfz-Diagnosegeräte für bestimmte Automarken sowie hochwertige Multimarken-Geräte herstellerspezifische Fehlercodes auslesen können. Günstige Multimarken-Geräte lesen die Fehler oft lückenhaft aus.
Eine sehr wichtige Funktion, die Sie als Laie sehr schätzen sollten, ist die Suchbibliothek. In ihr finden Sie die Erklärungen zu den einzelnen Fehlercodes. Es gibt tatsächlich einige Diagnosegeräte, die diese sehr wertvolle Funktion nicht besitzen. Ansonsten müssen Sie in puncto Funktionen auf nichts Besonderes achten. Manche Geräte lesen auch Fehler aus, die über das Motorsystem hinaus gehen. Zu den Bereichen, für die Fehler ausgelesen werden, gehören dann oft: Airbag, ABS, Radio, Getriebe, Klimaanlage, Instrumente, Beleuchtung und Wegfahrsperre.
Wenn Ihre Englischkenntnisse nicht auf dem neuesten Stand sind, sollten Sie darauf achten, ein Kfz-Diagnosegerät zu wählen, dessen Menüführung vollständig auf Deutsch ist. Das ist leider nicht bei allen Geräten der Fall. Bei vielen Fahrzeugscannern ist das Menü teilweise auf Deutsch, teilweise auf Englisch oder die Übersetzung ins Deutsche ist oft unverständlich.
Leider gibt es auf dem Markt auch immer wieder billige Fälschungen unter den KFZ-Diagnosegeräten. Untersuchen Sie bei Schnäppchen und besonders günstigen Angeboten von angeblich professionellen Herstellern die Funktionen genau. Vergleich Sie sie mit anderen KFZ-Diagnosegeräten und lesen Sie die Bewertungen. Informieren Sie sich vor dem Kauf eines KFZ-Diagnosegerätes eingehend zu der Thematik. .
Verbindungsart
Es gibt sogenannte Handheldgeräte, die Sie über ein Kabel direkt am OBD-Stecker Ihres Autos anschließen. Die Geräte verfügen über ein Display, an dem Sie die Ergebnisse der Fehlersuche sehen können. Als zweite Möglichkeit gibt es eine Diagnosesoftware, die Sie auf einen geeigneten PC installieren. Als dritte Variante können Sie ein Bluetooth-Gerät wählen, dass völlig kabellos funktioniert.
Handheldgeräte sind in der Regel für Laien am besten geeignet, da Sie hier keine zusätzliche Technik benötigen und sie einfach zu bedienen sind. Software-Programme eignen sich mehr für Profis und Autowerkstätten. Bluetooth-Geräte sind oft teurer als Handheldgeräte. Sehr günstige Geräte haben zudem nicht selten mit Verbindungsfehlern zu kämpfen.
Bildschirm
Es ist Geschmackssache, ob Sie ein Farbdisplay oder ein Schwarz-Weiß-Display bevorzugen. Auch die für Sie geeignete Größe des Bildschirms hängt davon ab, ob Sie generell kleine Darstellungen auf einem Display schwer erkennen können. Auf jeden Fall verfügen alle Bildschirme über eine Hintergrundbeleuchtung, die Ihnen das Lesen der Daten erleichtert.
Updatemöglichkeiten
Diagnosegeräte, für die Sie lebenslang ein Update herunterladen können, sind zwar etwas teurer als Geräte, die nicht updatefähig sind. Jedoch lohnen sich die etwas höheren Anschaffungskosten. Mit einem regelmäßigen Update haben Sie die Garantie, dass Ihr Gerät auch Fahrzeuge erkennt, die neuer sind als die Gerätesoftware. Die Updatefähigkeit sollte demnach ein Muss für ein Diagnosegerät sein.
Wie und wann wurden OBD1 und OBD2 entwickelt?
OBD 1 wurde 1988 in Kalifornien entwickelt. Besonders die Städte Los Angeles und San Francisco litten unter der enormen Luftverschmutzung durch den Fahrzeugverkehr. Um die Emissionen zu reduzieren, entwickelten Ingenieure die erste Version OBD 1. Die OBD-Systeme hatten die Aufgabe, die Emissionswerte permanent zu überwachen. Das führte dazu, dass die Emissionsgrenzwerte für Benziner-Fahrzeuge verschärft wurden. Die OBD1-Systeme bedienten jedoch unterschiedliche Protokolle. Um die Protokolle zu vereinheitlichen, kam die neue Version OBD2 auf den Markt.
Ab 1994 galten die neuen Regelungen in mehreren Staaten der USA und ab 1996 wurden in allen US-Bundesstaaten die Grenzwerte herabgesetzt. Im Jahr 2001 wurde OBD2 auch in Europa eingeführt. Daher wird OBD2 in Europa auch EOBD2 genannt. OBD 2 ist für alle Otto-Motor-Fahrzeuge ab Baujahr 2001 und Diesel-Motor-Fahrzeuge ab Baujahr 2004 geeignet. Mit den Fahrzeugscannern wurden ständig die Emissionswerte überwacht und nebenbei auch wichtige Steuergeräte und Motor-Parameter.
Wird es bald OBD3 auf dem Markt geben?
In den Medien haben Sie eventuell von der Entwicklung der neuesten Generation der KFZ-Diagnosegeräte gehört, dem OBD3. Die Planung dieser Technologie geht von den USA aus. Fehler an den Steuer- und Bordsystemen von Fahrzeugen sollen über einen Satelliten an eine Zentrale übermittelt werden. Danach wird Ihnen als Fahrer die Information gesendet, dass Sie das Auto in die Werkstatt bringen müssen. OBD 3 beugt zwar größeren Schäden vor, basiert aber auf einem teuren Satellitensystem, das auch nicht immer alle Daten vollständig empfängt. Bis das Projekt OBD3 ausgereift und markttauglich ist, wird es daher wahrscheinlich noch eine Weile dauern.
FAQ
Was muss ich für die Inbetriebnahme des Gerätes einstellen?Die meisten Geräte sind vollkommen voreingestellt. Sie müssen Ihren Fahrzeugscanner lediglich anschließen (Handheldgerät) oder mit dem Auto über Bluetooth verbinden. Beim ersten Einschalten geben Sie dann die Automarke, das Modell und das Baujahr Ihres Fahrzeuges an. Genauso einfach wie beim Smartphone können Sie auch weitere individuelle Einstellungen vornehmen.
Wie führe ich ein Update durch?Wie von Software-Updates am PC bekannt, öffnet sich ein Pop-Up-Fenster. Alternativ können Sie Ihren Fahrzeugscanner mit dem Computer verbinden und im Internet die Seites des Herstellers ansteuern. Die Vorgehensweise für ein Update ist bei den einzelnen Geräten verschieden, wobei Sie dies jeweils in der Beschreibung im Handbuch nachlesen können.
Was kosten Updates und wie häufig sind diese?Sofern Sie ein updatefähiges Gerät erworben haben, sind die Updates kostenlos. Die Updates erfolgen in der Regel etwa vier Mal im Jahr. Die Updates sind im Downloadbereich des Herstellers frei zugänglich. Sie benötigen also keine Zugangsdaten.
Wie bewahre ich mein KFZ-Diagnosegerät richtig auf?Einige Modelle werden in einem Koffer mit Schaumstoffpolsterung geliefert. Wenn Sie keinen Koffer für Ihr Diagnosegerät besitzen, sollten Sie sich entweder einen passenden zulegen oder einfach darauf achten, dass Sie das Gerät an einem sauberen, trockenen Ort aufbewahren. Optimal sind aber Werkzeugkoffer oder Werkzeugtaschen.
Gibt es einen Kfz-Diagnosegeräte-Test von Stiftung Warentest?
Bisher hat die Stiftung Warentest noch keinen Test für Kfz-Diagnosegeräte durchgeführt. Sobald es einen aktuellen Test mit einem Testsieger gibt, werden wir Sie dazu eingehend informieren. Immerhin aber gibt es einen interessanten Beitrag der Verbraucherorganisation zu einem anderen wichtigen Thema rund um OBD2. Denn diese Schnittstelle kann nicht nur Vorteile wie die Fehlerdiagnose bringen. Auch negative Manipulationen wie zum Beispiel Tachobetrug sind damit leider möglich, wie die Stiftung Warentest hier ausführlich informiert.
Gibt es einen Kfz-Diagnosegerät-Test von Öko Test?
Auch das Verbrauchermagazin Öko Test hat noch keinen Kfz-Diagnosegeräte-Test ausgeführt. Sobald Öko Test einen Testsieger unter den Diagnosegeräten gekürt hat, werden wir darüber berichten.
Gibt es weitere Kfz-Diagnose-Tests?
Während also die beiden führenden Verbraucherportale noch keinen Kfz-Diagnosegerätetest im Angebot haben, sind wir an anderer Stelle fündig geworden. Denn die Autozeitung hat sich im Jahr 2019 mit diesen Apparaten befasst. Insgesamt nahm das Magazin dabei acht Geräte unter die Lupe. Hierbei handelte es sich um fünf Auslese-Dongel im Bereich zwischen 21 und 119 Euro sowie um drei semiprofessionelle Diagnose-Scanner, die im Preisbereich zwischen 114 und 150 Euro zum Testzeitpunkt lagen.
Die einfachen Geräte senden ihre Daten per Kurzstreckenfunk ans Smartphone. Dort können Sie dann die Daten auf entsprechenden Apps auslesen, während die Handscanner eben per Kabel und Stecker mit dem Fahrzeug verbunden werden. Testsieger wurde dabei das teuerste Gerät zum Testzeitpunkt, während das günstigste Gerät beispielsweise auf dem dritten Platz landete. Die detaillierten Ergebnisse des Kfz-Diagnosegeräte-Tests der Autozeitung finden Sie hier.
Fazit unseres Kfz-Diagnosegeräte-Vergleichs
Unser Vergleich der Kfz-Diagnosegeräte zeigt auf, dass Sie Apparate aus vielen unterschiedlichen Preisbereichen erhalten, die auf unterschiedliche Weise funktionieren. Letztendlich ist aber der Preis nicht das allein ausschlaggebende Kriterium, um das für Sie geeignete Diagnosegerät zu finden. Sie sollten vor dem Kauf des „richtigen“ Geräts darauf achten, dass beispielsweise Funktionsumfang, Verbindungsart, Bildschirm oder Updatemöglichkeiten entsprechend gestaltet sind. Ebenso müssen Sie darauf achten, ob das entsprechende Gerät für Ihr Fahrzeug auch geeignet ist.
Zudem sollten Sie vorab abstecken, welches Budget Ihnen zur Verfügung steht für den Kauf des Kfz-Diagnosegeräts. Sollten Sie alle Faktoren im Detail beachten, merken Sie schnell, dass Sie die Auswahl aus mehreren für Sie geeigneten Geräten haben. Ein Blick in Tests wie beispielsweise von der Autozeitung sowie in unseren umfangreichen Produktvergleich zeigen zudem auf, welchen Eindruck die Geräte bislang hinterlassen haben. Wenn Sie also ein wenig Zeit in den Kauf eines Kfz-Diagnosegeräts investieren, zeigen wir Ihnen auf einfache Art und Weise auf, welches Gerät für Sie geeignet ist.
Weitere interessante Fragen
Welche Kfz-Diagnosegeräte sind die besten?
Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?